Nach der Pause am letzten Wochenende galt es unsere zuletzt gute Form zu bestätigen. Mit Phönix Amed erwartete uns ein unangenehmer Gegner an der Bosestraße.
Die Gastgeber spielten von Beginn an körperbetont, störten uns bereits im Aufbau mit aggressivem Pressing so dass wir und schwer taten, ins Spiel zu finden.
Nach einer Viertelstunde nutzte Amed die erste Torchance und ließ Ali Koheil keine Abwehrchance. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Sebastian Sobczyk versuchte es von der Mittellinie, leider war der Ball etwas zu kurz, so dass Ameds Torwart keine Probleme hatte. Dann setzte sich Linus Hinzen auf der rechten Seite durch und bediente in der Mitte Jakob Vehn, der den Ball im zweiten Versuch ins Tor schob. Vor dem Halbzeitpfiff kam Amed nochmals gefährlich vor unser Tor, doch Koheil parierte glänzend mit dem Fuß.
In der zweiten Halbzeit wollte Co-Trainer Axel „Acka“ Budtke, der Coach Marco Hechtfisch nach seiner OP erneut an der Seitenlinie vertrat, den Druck auf den Gegner erhöhen und für mehr Stabilität in der Abwehrreihe sorgen, brachte Kevin Josefcak für Benjamin Schnack. Die Stimmung im Spiel wurde nun hitziger, Amed fühlte sich mit nahezu jedem Pfiff des Schoedsrichters benachteiligt und begann zu diskutieren. Auch untereinander. Wir blieben ruhig und erspielten indes mehrere Grosskaräter, doch erst scheiterte Sobczyk am Torwart, danach chippte Zane Ünsal den Ball über den herausstürmenden Torwart am Tor vorbei. Dabei wurde er eigentlich klar vom Torwart von den Beinen geholt. Unverständlich, dass es dafür keinen Elfmeter gab. Stattdessen verlor der ohnehin aufgebrachte Torwart die Fassung und griff Sobczyk ins Gesicht. Der Schiedsrichter züchte sofort Rot. Für Amed ging nun ein Innenverteidiger ins Tor. Wir spielten weiterhin auf die Führung, Tim Paschke und Karl Anker kramen ins Spiel. Nach einer Hereingäbe von der linken Seite konnte der Torwart den Ball nicht festhalten, im Nachsetzen war es dann Sobczyk der den Ball zur hochverdienten Führung über die Linie brachte. Amed fiel nach vorne nicht mehr viel ein und eröffnete uns immer wieder wieder Raum. Jakob Vehn nutzte diesen und erzielte per überlegtem Beinschuss das 3:1, ehe Ameds Ersatztorwart eine Freistosshereingabe unglücklich passieren ließ. Der 4:1-Sieg war klar verdient, dennoch hatten wir insbesondere in der ersten Hälfte unsere Probleme.
Am kommenden Sonntag empfangen wir den BSV Heinersdorf zum letzten Heimspiel dieses Jahres.
SG
26.11.2018 -
1. Herren