TSV Rudow – BSV 1892 2:0 (1:0)
Tore: 1:0 (43.) M. Günther (FE), 2:0 (90.) M. Günther (FE)
Bes. Vork.: 85. Gelb-Rote Karte Nick Bechler (BSV 1892)
Ich bin mir sicher, der eine oder andere Rudower wird auch heute noch nicht wissen, warum man gestern Abend als Sieger vom Platz gegangen ist, denn über die gesamten 90 Minuten hatte unsere Elf die Mehrzahl an klaren Torchancen. Leider fehlte vor dem Tor eine Brise Glück.
Schon mit dem Anpfiff war deutlich zu erkennen, das sich die Linke-Elf beim Tabellenführer keineswegs verstecken will. Es gab einige Chancen in Führung zu gehen, doch das Tor machten kurz vor dem Halbzeitpfiff die Gastgeber. Ein Elfmeter, den man wohl geben kann. Sehr ärgerlich, denn das Ergebnis entsprach nun wirklich nicht dem Spielverlauf.
Nach dem Wechsel entwickelte sich ein Spiel fast nur in eine Richtung! Angriff auf Angriff rollte auf das Rudower Tor, leider leider ohne das längst verdiente Erfolgserlebnis.
Ich versuche immer, meine Berichte nicht durch die Vereinsbrille zu schreiben. Doch bei allem guten Willen konnte ich keine einzige klare Torchance für den TSV Rudow im zweiten Durchgang notieren.
Mehrmals lag der Ausgleich in der Luft, doch ein höchst umstrittener Elfmeter sorgte dann kurz vor dem Ende für die Entscheidung.
Fazit: Wer ganz oben steht, hat eben auch das Glück auf seiner Seite. Selbst die eingefleischten Rudow-Fans neben wir zollten unserer Mannschaft großen Respekt und sprachen von einem unverdienten Sieg ihrer Mannschaft.
Auch TSV Rudow-Co-Trainer Andre Fisahn sagte nach dem Spiel zu mir: „ Ein Unentschieden wäre absolut gerecht gewesen“! Hat er nicht unrecht, aber selbst das wäre für die Gastgeber eher geschmeichelt.
Es gab von allen Seiten viel Lob für die wirklich starke Leistung der Linke-Elf. Freut uns sehr, nur leider blieben die Punkte in Rudow!