In einem kampfbetonten Spiel gewannen wir mit 5:3 beim SV Blankenburg. Karl Anker erzielte dabei drei Tore und ließ den Knoten endlich platzen.
Bereits im letzten Jahr trafen wir auf Blankenburg, im Hinspiel gab es ein …, im Rückspiel ein bitteres 3:3, bei dem wir in der letzten Minute den Ausgleich kassierten. Auch diesmal war es ein rasantes Spiel, mit vielen Toren und liegen gelassenen Chancen.
Die gut 100 Zuschauer sahen bei sommerlichen Temperaturen, wie wir von Beginn an das Heft in die Hand nahmen. Auf dem großen Rasenplatz kamen wir besser ins Spiel und sorgten über die Außen häufig für Gefahr. Louis Held hatte in seinem Startelf Debüt viel Platz auf der linken Seite, nutzte sein Tempo um in den Strafraum zu gelangen und wurde von seinem Gegenspieler von den Beinen geholt. Klarer Elfmeter. Karl Anker übernahm die Verantwortung und hämmerte den Ball unter die Latte.
Wir versuchten weiterhin das Spiel zu kontrollieren, Blankenburg tat sich im Aufbau schwer und beschränkte sich auf lange Bälle aus dem Mittelfeld. Wir blieben am Drücker, Louis Held setzte sich erneut auf der linken Seite durch und musste wieder per Foul gestoppt werden, dieses Mal vor dem Strafraum. Den fälligen Freistoß brachte Philipp Liss auf den Kopf von Stefano Tedesco, Blankenburgs Torwart Arne Beutel konnte den Ball nicht festhalten doch auch im Nachsetzen fand der Ball nicht den Weg über die Linie.
Leps trifft aus dem Nichts zum Ausgleich, erneuter Elfmeter für uns.
Auf der anderen Seite wurde Blankenburg plötzlich gefährlich. Nach einem Diagonalball wurde der Ball flach in die Mitte gespielt, Lars Leps stand am langen Pfosten frei und musste den Ball nur noch einschieben.
Wir ließen uns von dem überraschenden Ausgleich nicht beirren und spielten weiter konzentriert nach vorn. Louis Held gelang abermals der Haken vorbei an seinem Gegner, wieder wurde er von den Beinen geholt und wieder gab es Elfmeter. Karl Anker nahm sich auch dieses Mal den Ball, doch scheiterte am starken Beutel, der auch kurz darauf einen Flachschuss von El-Amin Elsaadawi abwehrte.
Blankenburg wird stärker, Kopietzky bringt die Gastgeber in Führung, Anders verzieht.
Daraufhin flachte unser Spiel etwas ab, Blankenburg bekam mehr Raum auf den Flügeln, die sie mit ihren Diagonalbällen immer wieder suchten. Nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung bekam Kopietzky die Chance und schon den Ball an Hendrik Lüttschwager vorbei ins Tor. Wenige Minuten später hatte Blankenburgs Kapitän Erik Anders die Chance auf des 3:1, schoß den Ball aber aus kurzer Distanz am Tor vorbei.
Elsaadawi und Anker drehen das Spiel vor der Pause.
Wir brauchten ein paar Minuten, doch dann war Elsaadawi hellwach. Setzte sich auf der linken Seite gegen drei Gegenspieler durch und schlenzte den Ball unhaltbar ins lange Eck. Kurz darauf hatte Cello Berlinghieri die Chance zur erneuten Führung, der Pfosten rettete für den geschlagenen Beutel ehe Louis Held bei einem Konter auf Karl Anker quer legt, der den Ball im Netz unterbringt. Die 3:2-Führung zehn Minuten vor der Pause.
Zweite Hälfte, Joker Krause baut die Führung aus, Karl Anker rettet auf der Linie.
Zur zweiten Halbzeit brachte Trainer Zampich Danusch Krause für den starken Louis Held. Es dauerte keine 10 Minuten, da wurde er von Benjamin Schnack auf dei Reise geschickt. Er hob den Ball über den herauseilenden Beutel zum 4:2 ins Netz. Blankenburg erhöhte nun das Risiko, versuchte es ein ums andere Mal mit Hohen Bällen in den Strafraum. Nach einer Ecke stand Kapitän Erik Anders frei am langen Pfosten und nahm den Ball direkt aus der Luft. Hendrik Lüttschwager war bereits geschlagen doch Karl Anker rettete artistisch auf der Linie. Wir warfen uns mit allem was wir hatten in die wütenden Angriffe der Gastgeber.
Karl Anker zum dritten, Blankenburg mit dem Anschluss.
Statt des Anschlusses sah Marcello Berlinghieri den startenden Anker und spielte ihm den Ball in den Lauf. Er schob den Ball vorbei am Schlussmann zum 5:2. Blankenburg steckte nicht zurück und drückte weiter auf den Anschluss. Nach einer schnell ausgeführten Ecke köpfte Leps den Ball zunächst an die Latte ehe Kristian Dunkov zum 3:5 abstaubte. Kurz vor Schluss gab es noch eine weitere Möglichkeit für die Gastgeber. Nach einer Flanke gab es einen Zusammenprall zwischen Lüttschwager und einem Blankenburger, der Ball lag frei, doch Lüttschwager konnte ihn unter sich begraben.
Danach pfiff der Schiedsrichter die umkämpfte und unterhaltsme Partie ab.
Der erste Sieg war endlich eingetütet, nun heißt es auch am kommenden Sonntag den Aufwärtstrend gegen die zweite Mannschaft der Spandauer Kickers zu bestätigen.
SG